HEILWASSER

 

IN BAD FÜSSING

HEILWASSER


Wo kommt das Thermalwasser her?

Die Entstehung von Thermalwasser hat selbstverständlich zunächst das Vorhandensein von Grundwasser zur Voraussetzung. Grundwasser entsteht wiederum durch Regenwasser, das in den Boden sickert und dort zirkuliert bis es letztlich auf stauende Gesteinsschichten wie Schiefer oder Ton kommt. Während sich das Wasser seinen Weg nach unten bahnt, lösen sich aus den umgebenden Gesteinen Spurenelemente und Mineralien. So entsteht an jedem Ort eine völlig einzigartige Zusammensetzung des Wassers. Und auch unser Wasser in Bad Füssing ist einzigartig und hat sich bei den Besuchern sehr bewährt.


Wie erwärmt sich das Thermalwasser?

Kurz gesagt wird einer von zwei Faktoren für die Wärme des Wassers verantwortlich gemacht, nämlich seine Lage in der Erdkruste oder die lokale vulkanische Aktivität. Abhängig von der Untergrundbeschaffenheit gelangt das Wasser in Tiefenbereiche einiger 100 m bis etwa 3-4 Kilometer. Das Bad Füssinger Thermalwasser wurde in 1000 m Tiefe gefunden. Spalten, Klüfte und Grundwasserleitern durchläuft es auf seinem Weg nach unten. Je tiefer das Wasser gelangt, desto höher klettern die Temperaturen. In 65 km Tiefe beispielsweise zirkulieren manche Gewässer bei 1000°C.


Wie kommt das Thermalwasser an die Oberfläche?

65 km Tiefe sind ein weiter Weg, aber auch, wenn sich das Wasser weiter oben auf Gesteinen befindet, kommt es nicht von selbst nach oben. Dazu benötigt es den hydrostatischen Druck, der es zusammen mit auftreibenden Gasen nach oben bringt; so geschieht es in Bad Füssing. Ist diese Möglichkeit des Wasserauftriebs nicht gegeben, werden Brunnen oder andere Förderanlagen verwendet.


Heilendes Wasser als Medizin?

Ja, unbedingt! – Das fanden auch schon die Indianer Nordamerikas, die vor 10.000 Jahren bereits Thermalquellen als Heilstätten ansahen, ebenso wie die Römer vor mehr als 2000 Jahren, die gern zu den Badeorten Bath in England und Baden in der Schweiz reisten, um dort Heilung und Wohlbefinden zu erlangen. Auch heute empfehlen Ärzte bei verschiedenen Indikationen Aufenthalte im Thermalwasser z.B. zur Linderung von Rheuma oder Beruhigung und Reizlinderung der Haut. Ebenso hilft besonders das schwefelhaltige Wasser Bad Füssings nach neuesten Erkenntnissen kraftvoll gegen das Burnout-Syndrom, da es den Stresshormongehalt im Körper senkt. 


Schmerzreduzierung um ein Drittel

Bei Gästen, die bei Anreise ihre chronischen Schmerzen auf einer Bewertungsskala von 1-10 mit 5,1 beurteilten, hätten sich diese Beschwerden im Lauf des Aufenthaltes um rund ein Drittel auf einen Wert von 3,2 reduziert. Dies sei für eine nicht-medikamentöse Schmerztherapie ein hervorragender Wert. 86 Prozent der Gäste empfanden nach dem Bad im Thermalwasser einen starken, nachhaltigen Entspannungseffekt. 49 Prozent berichteten von einer sehr deutlichen Verbesserung ihrer körperlichen Beschwerden. Auch die anfängliche Stressbelastung und Burnout-Symptome der Probanden sank den Tests der Würzburger Wissenschaftler zufolge deutlich spürbar um nahezu die Hälfte, während die Werte für Vitalität und innere Ruhe parallel dazu in derselben Zeit deutlich messbar stiegen. Allerdings stellt Loibl auch klar: Das Burnout-Syndrom ist sehr komplex. Treten bei Betroffenen depressive Symptome oder Ängste auf, ist der Weg zum Arzt oder Psychotherapeuten zur diagnostischen Abklärung unverzichtbar.


Thermalwasser kann Stresslevel senken

„Die Wirkung des Thermalwassers ist aus psychologischer Sicht aber bestens geeignet, den Stresslevel, vor allem bei Menschen, die im Berufsleben stehen, unmittelbar und umgehend zu senken“, so Projektleiter Loibl. „Die Wirkung des Wassers hat großen Einfluss auf die subjektiv erlebte Entspannungsfähigkeit und Beschwerdelinderung.“


Weitere Informationen dazu finden Sie unter: 

https://www.badfuessing.com/de/unser-heilwasser/heilwasser


 Quellenangabe:

https://www.badfuessing.com/de/unser-heilwasser/heilwasser